Land Oberösterreich

Geschützt in OÖ

Pflanzen, Tiere und viel mehr

Heimische Natur ist wertvoll: neben den rund 950 geschützten Tieren und 400 geschützten Pflanzen, wird in Oberösterreich auch auf fast 500 Naturdenkmale, verschiedene Lebensräume oder ganze Landschaftensgebiete, zB Europaschutzgebiete, Nationalpark oder andere Naturschutzgebiete mit besonderer Sorgfalt geachtet.

Insgesamt stehen ca. 9,1% unserer Landesfläche unter Naturschutz – das entspricht immerhin der der Fläche von rund 155.500 Fußballfeldern. Hier finden Sie einen Überblick.

Großes Löckermoos

Geschützte Tiere und Pflanzen in OÖ – was bedeutet „geschützt“?

Vereinfacht ausgedrückt, besagt das OÖ Naturschutzgesetz, dass Pflanzen, Pilzen und Tieren, sowie deren Lebensräumen allgemeiner Schutz zusteht (§ 26):

  • Wildwachsende Pflanzen und Pilze dürfen weder mutwillig beschädigt, noch vernichtet werden.
  • Freilebende, nicht jagdbare Tiere nicht grundlos beunruhigt, verfolgt oder vernichtet werden dürfen, auch ihre Brutstätten, Nester, Laichplätze und engeren Lebensräume stehen unter Schutz.

Für die knapp 950 geschützten Tier- und über 400 geschützten Pflanzenarten gelten darüber hinaus besondere Schutzbestimmungen (§ 28)

  • Vollkommen geschützte Pflanzen und Pilze dürfen weder ausgegraben, vom Standort entfernt noch beschädigt oder vernichtet werden, auch der Besitz, Kauf, Transport oder Weitergabe von Pflanzenteilen in frischem oder getrocknetem Zustand ist verboten.
  • Bei teilweisem Schutz dürfen unterirdische Teile nicht entnommen werden; bei oberirdischen Teilen ist die Entfernung von mehr als „kleiner“ Menge (über einen Handstrauß, einzelne Zweige, Polster, etc) verboten.
  • Geschützte Tiere in allen Entwicklungsformen dürfen nicht verfolgt, beunruhigt, gefangen, befördert, gehalten oder getötet werden
  • auch ihre Brutstätten und Lebensräume stehen unter Schutz.

Wir stellen Ihnen hier laufend oberösterreichische Schutzgüter vor, einen vollständigen Überblick über die knapp 950 geschützten Tiere und über 400 geschützten Pflanzenarten gibt’s in unseren Naturschutz-Broschüren, die Sie hier downloaden oder bestellen können.

Selten aber auffindbar, hier werden Sie fündig

Unsere Beiträge (17 Beiträge)

Das Bild zeigt eine Nahaufnahme des Europa-Froschbiss (Hydrocotyle vulgaris) im Wasser. Im Vordergrund des Bildes sind die charakteristischen, runden weißen Blätter deutlich zu erkennen, die auf dünnen, langen Stängeln, die aus dem Wasser emporragen, sitzen. Einige Blätter sind teilweise vom Wasser umgeben. Im Hintergrund sind die herzförmigen grünen Blätter zu sehen, die von rötlichen Blattadern durchzogen sind.
Europa-Froschbiss
Eine Sumpfspitzmaus mit gräulichem Fell, das am Bauch heller, fast weiß ist, von oben auf einem krümeligen Erdboden fotografiert
Sumpfspitzmaus
Sonnenuntergang am unteren Inn
Auwälder am Unteren Inn
Nahaufnahme einer Blüte der Pflanze Alisma plantago-aquatica. Die sternförmige Blüte ist weiß und hat mehrere zarte Blütenblätter, die sich um ein zentrales, gelbes Staubgefäß gruppieren. Daneben ist ein dickes, glänzendes Blatt zu sehen, das löffelartig wirkt und vollständig auf der Wasseroberfläche liegt. Der schlanke Stengel der Pflanze verankert die Blüte und das Blatt im Wasser
Gewöhnlich-Froschlöffel
Das Foto zeigt Pflanzen der Art Krebsschere (Stratiotes aloides), eine Wasserpflanze, die in ruhigen Gewässern wächst. Im Vordergrund sind die charakteristischen, langen, schmalen Blätter der Krebsschere zu sehen. Diese Blätter sind grün und formieren sich fächerförmig, wobei sie aus einer zentralen Rosette herauswachsen. Die Blätter haben eine glänzende Oberfläche, die das Licht widerspiegelt
Krebsschere
Laudachsee am Fuße des Traunstein
Laudachsee und die Laudachmoore
Das Foto zeigt eine fliegende Wasserfledermaus zwischen grünen Blättern
Wasserfledermaus
Nahaufnahme einer weißen Blüte der Caldesia parnassiifolia. Die Blüte hat mehrere zarte, weiße Blütenblätter, die sich rund um ein zentrales, gelbes Staubgefäß anordnen. Ein Teil des schlanken Stengels ist ebenfalls sichtbar,
Herzblatt-Herzlöffel
Detailaufnahme einer Blüte des gewöhnlichen Pfeilkrauts - Sagittaria sagittifolia. Die weiße Blüte hat drei hervorgehobene Blütenblätter, ein großes, pfeilförmiges Blatt ist im Hintergrund sichtbar.
Gewöhnliches Pfeilkraut
Kleine, sternförmige Blüten des Kriech-Sumpfschirm auf Dolden inmitten von gezackten Blätter am Waldboden
Kriech-Sumpfschirm
Berla mit aufrechtem Stängel mit runden Blättern
Berle
Das Bild zeigt eine Wasserspitzmaus im Bachbett auf Steinen von oben. Das Fell ist oben von dunklem Grau-Braun, am Bauch hellbraun
Wasserspitzmaus
Nahaufnahme von Alisma lanceolatum. Schmale, lanzettliche Blätter in kräftigem Grün wachsen aufrecht aus dem Wasser, umgeben von kleinen, weißen Blüten und schlanken Stengeln.
Lanzett-Froschlöffel
Nahaufnahme einer Grasfroschlöffelpflanze (Alisma gramineum) entlang des Wassers. Ihre schmalen, grasähnlichen Blätter wachsen über die Wasseroberfläche, umgeben von zarten, weißen Blüten.
Gras-Froschlöffel
Das Bild zeigt einen europäischen Biber, der zur Hälfte aus dem Wasser ragt und an einem dünnen Weidenast kaut
Biber
Almauen
Almauen und Neydhartinger Moor
Das Foto zeigt einen Prachttaucher, der zur Hälfte aus dem Wasser ragt und seine Flügel spreizt. Das Gefieder wirkt aus der Entfernung betrachtet zweifarbig. Die Körperoberseite ist insgesamt dunkel, die Körperunterseite dagegen weiß.
  • Tier des Jahres
Prachttaucher