Land Oberösterreich
Wiesengebiete im Mühlviertel

Wiesengebiete im Mühlviertel

  • Gebietsportrait
Das Schutzgebiet besteht aus mehreren Teilflächen und umfasst die bedeutendsten Restflächen von Bürstlingsrasen und extensiv bewirtschaftenden Bergmähwiesen im östlichen Mühlviertel, einen großen, sehr naturnahen Feuchtwiesen-Moorkomplex sowie das Naturschutzgebiet "Bumau" (ca. 14 ha). Die Richterbergau ist im Vogelschutzgebiet („WG im Freiwald“).

Zahlen & Fakten

Wiesengebiete im Mühlviertel (FFH-Gebiet, AT3129000) / Natura 2000-Gebiet, nn37. Zum Teil decken diese Flächen sich mit dem Europaschutzgebiet Wiesengebiete im Freiwald (Vogelschutzgebiet, AT3124000), eu06, 2.410 ha (Link s. „Websites“), welches wiederum auch die Naturschutzgebiete Tanner Moor, Bumau und Richterbergau umfasst.

Gemeinden Grünbach, Liebenau, Sandl, St. Oswald bei Freistadt, Weitersfelden, Windhaag – Bezirk Freistadt

Kartenansicht Wiesengebiete im Mühlviertel
Kartenansicht Europaschutzgebiet Wiesengebiete im Freiwald und Weinsberger Wald

574,4 Hektar

Details zu Wiesengebiete im Mühlviertel

Das Schutzgebiet besteht aus mehreren Teilflächen und umfasst die bedeutendsten Restflächen von Bürstlingsrasen und extensiv bewirtschafteten Bergmähwiesen im östlichen Mühlviertel. Es umfasst rund 5,7 km² und liegt im nordöstlichen Mühlviertel im Bezirk Freistadt in der naturräumlichen Einheit Freiwald und Weinsberger Wald. Es weist eine sehr zerstreute Lage auf und umfasst Teilflächen in den Gemeinden Liebenau, Sandl, Grünbach, Weitersfelden, St. Oswald bei Freistadt und Windhaag bei Freistadt, wobei der Großteil in den Gemeinden Liebenau (50 Prozent) und Sandl (25 Prozent) liegt. Das nominierte FFH-Gebiet und das verordnete Vogelschutzgebiet „Wiesengebiete im Freiwald“ überlagern einander auf einer Fläche von 410,69 ha. Im Natura-2000-Gebiet befindet sich mit der Bumau auch ein Naturschutzgebiet (ca. 14 ha).

Die beiden häufigsten und auch flächenmäßig am stärksten vertretenen FFH-Lebensraumtypen sind Bergmähwiesen (FFH-Code 6520) und Borstgrasrasen (FFH-Code 6230, prioritärer Lebensraumtyp), was die Bedeutung des FFH-Gebietes für diese beiden Wiesentypen deutlich unterstreicht. Aber auch Moorflächen haben im Gebiet eine wichtige Bedeutung und sind mit zwei FFH-Lebensraumtypen (Noch renaturierungs-fähige degradierte Hochmoore, FFH-Code 7120, und Moorwälder, FFH-Code 91D0, prioritärer Lebensraumtyp) vertreten.

Weitere Infos über Bumau, /Richterbergau / Tanner Moor

Weitere Infos

Die beiden häufigsten und auch flächenmäßig am stärksten vertretenen FFH-Lebensraumtypen sind Bergmähwiesen (FFH-Code 6520) und Borstgrasrasen (FFH-Code 6230, prioritärer Lebensraumtyp), was die Bedeutung des FFH-Gebietes für diese beiden Wiesentypen deutlich unterstreicht. Aber auch Moorflächen haben im Gebiet eine wichtige Bedeutung und sind mit zwei FFH-Lebensraumtypen (Noch renaturierungs-fähige degradierte Hochmoore, FFH-Code 7120, und Moorwälder, FFH-Code 91D0, prioritärer Lebensraumtyp) vertreten.

Vor allem wiesenbrütende Vogelarten wie etwa Wachtelkönig, Heidelerche, Braunkehlchen, Wachtel, Wiesenpiper, Bekassine, Feldschwirl, Grauammer und Neuntöter sowie Birkwild

für Bergmähwiesen, Borstgrasrasen und Moorflächen typische Pflanzengesellschaften

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Amt

Klaus Haslinger
Telefon: 0732-7720-11891
E-Mail: klaus.haslinger@ooe.gv.at

Michaela Heinisch
Telefon: 0732-7720-14983
E-Mail: michaela.heinisch@ooe.gv.at

Gebietsbetreuer

coopNATURA – Büro für Ökologie und Naturschutz
E-Mail: office@coopnatura.at
www.coopnatura.at

Martin Pollheimer
E-Mail: martin.pollheimer@coopnatura.at
Barbara Thurner
E-Mail: barbara.thurner@coopnatura.at

Christian Schröck
Telefon: 06244-5042
E-Mail: christian.schroeck@gmx.at

Ein wissenschaftliches Gutachten findet sich unter dem Tabreiter „Urkunden“ auf der Website Land OÖ – siehe unter „Websites“.

– Portisch R, 2018, Dynamischer Wiesenbau im Natura 2000-Gebiet „Wiesengebiete im Mühlviertel“– Vorstudie; Literaturrecherche und Interviews, Bericht

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