Land Oberösterreich
Traunstein

Traunstein

  • Gebietsportrait
Der Traunstein ist ein markanter, überall steil abfallender Karststock mit natürlicher und naturnaher Fels- und Waldvegetation am Ostufer des Traunsees. Seine steile Westseite endet direkt im See.

Zahlen & Fakten

Naturschutzgebiet n148

Gemeinden Gmunden und St. Konrad, Bezirk Gmunden – Kartenansicht

792,5 Hektar

Details zum Traunstein

Markant durch seine Pyramidenform, ist der 1691 m hohe Traunstein geologisch ein vorgeschobener Kalkberg, der in die voralpine Landschaft hineinragt. Auf seinem Hang beherbergt er eine märchenhafte Felsszenerie, die Kaltenbachwildnis. Natürlich bietet der Traunstein einen großartigen Rundblick.

Weiter Infos

Alpine Landschaft im Kalkgebirge mit Kegeln und Spitzen aus Dolomit. Montane Laubwaldstufe, subalpine Nadelwaldstufe, über der Waldgrenze der Legföhrengürtel und die alpinen Rasen mit dem herrlichen Blumenflor. Auf den höchstgelegenen Abschnitten gedeihen nur schüttere Latschenbestände.

Weitere Infos:
[1] https://www.land-oberoesterreich.gv.at/files/naturschutz_db/Oberoesterreich_Erlebte_Naturschutzgebiete.pdf
[2] https://www.land-oberoesterreich.gv.at/files/naturschutz_db/Uak_wandererlebnis.pdf

Gämsen, Rotwild, Alpensalamander, Alpengrashüpfer; Flusskrebse; seltene Schmetterlinge (z. B. Apollofalter) und Vogelarten: Wanderfalke, Steinadler, Zwergschnäpper, Sperlingskauz, Haselhuhn. Mehr Infos

Seidelbast, Orchideenarten und viele andere für kalkreiche Böden typische Arten. An seltenen Baum-/Straucharten: Eiben, wolliger Schneeball, Felsenbirne, Echte Mehlbeere.

Schutzzweck und Entwicklungsmaßnahmen

Ziel/Schutzzweck: Sicherung bzw. ökologisch orientierte Entwicklung der natürlichen und naturnahen Lebensräume von der montanen bis zur alpinen Höhenstufe, wie z. B. der Waldgesellschaften, der subalpinen und alpinen Fels- und Schuttflurvegetation sowie autochthoner Rasengesellschaften.

Erlaubte Eingriffe und Maßnahmen: Es gelten im Wesentlichen die für NSGs üblichen Bestimmungen (s. -> Kategorien Schutzgebiete: Wegebenutzung, Jagd, vereinbarte forstliche Nutzungen u. Ä.).

Was Sie sonst noch interessieren könnte ....

Die Verordnung des NSG aus dem Jahr 1963 kann unter dem Tabreiter „Urkunden“ auf der Website des Landes OÖ aufgerufen werden (siehe unter „Websites“).

Amt

Michael Brands
Telefon: 0732-7720-11893
E-Mail: michael.brands@ooe.gv.at

Karin Möstl
Telefon:0732-7720-11878
E-Mail: karin.moestl@ooe.gv.at

Schwarz-Waubke, M., Schwarz, M. & W. Weißmair 2001 Wiederfund von Stenobothrus rubicundulus KRUSEMAN & JEEKEL 1967 (Saltatoria, Acrididae) in Oberösterreich (Österreich). -Beiträge zur Naturkunde Oberösterreichs, Band 10:, 393-396, Linz. Link
Schlüsslmayr, G. 2002 Zur Moosflora des Traunsteins und seiner unmittelbaren Umgebung (Nördliche Kalkalpen, Oberösterreich). -Beiträge zur Naturkunde Oberösterreichs, Band 11:, 167-200, Linz. Link
Reiterer, F. 1997 Besucher auf „rechten Pfaden“ – Besucherlenkung zur Schonung der Natur. -Informativ, Heft 07:16-17, Linz. Link
Brands M. 2013 Der Traunstein – ein altes Naturschutzgebiet wird erneuert. -Informativ, Heft 69:S. 18, Linz. Link
Hemetsberger, J., Pühringer, N. & H. Marterbauer 2006 Auswirkungen eines Powerboatrennens auf die Wasservogelgemeinschaft des Traunsees in Oberösterreich. -Vogelkundliche Nachrichten Oö u. Naturschutz aktuell, Band 14:, 137-151, Linz. Link
Mayr,G. 1979 Natur für alle – Naturschutzgebiete und Naturdenkmale in Oberöstereich. -Natur und Landschaftsschutz in Oberöstereich, Bd.5:184S, Linz. Link
Rechberger, H. 1985 Oberösterreich Wanderbare Naturschutzgebiete. -Natur und Landschaftsschutz in Oberöstereich, , 31S, Linz. Link
Sokoloff S. 2003 Wandererlebnis oberösterreichische Schutzgebiete. -213S., Linz. Link
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Weinmeister,B. 1967 Geschützte und schutzbedürftige Landschaften Oberösterreichs. -in: Landschaft Oberösterreich2-14, Linz. Link
Geissler,S. & R.Gruber 2006 Naturraumkartierung Oberösterreich – Biotopkartierung St. Konrad 2002. Endbericht. -Beiträge zur Biotopkartierung Oberösterreich, Studie i.A.d. Oö. Landesregierung/Abt. Naturschutz – Naturraumkartierung OÖ, 109S, Kirchdorf an der Krems. Link

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