Land Oberösterreich
Naturpark Obst-Hügelland

Naturpark Obst-Hügel-Land

  • Gebietsportrait
Dieser Naturpark ist eine von Streuobstwiesen und Obstbaumalleen geprägte Kulturlandschaft in hügeligem Schliergebiet. Hier blieben alte und traditionelle Landschaftsformen in großer Zahl erhalten, die in anderen Regionen Oberösterreichs schon längst verschwunden sind.

Daten & Fakten

Landschaftsschutzgebiet – Naturpark Isg14

In den Gemeinden Scharten und St. Marienkirchen an der Polsenz – Kartenansicht

2.629 Hektar

Details zum Naturpark Obst-Hügel-Land

Dieser Naturpark ist eine von Streuobstwiesen und Obstbaumalleen geprägte Kulturlandschaft in hügeligem Schliergebiet. Schlier: ist eine (…) Bezeichnung für eine schiefrige, blaugraue Gesteinsart. Es handelt sich dabei um schluffigen oder feinsandigen Mergel (kalkhaltiger Ton). In der Form des schluffigen Mergels ist es ein Hauptbestandteil der Molasse, die in den alpinen Tertiärbecken abgelagert wurde. Unter Schluff (auch Silt) versteht man unverfestigte Sedimente (Feinböden) und Sedimentgesteine mit einer Korngröße von 0,002 mm bis 0,063 mm – eine Mittelstellung zwischen dem gröberen Sand und dem feineren Ton.[1]

Die sanft hügelige Landschaft im Naturpark Obst-Hügel-Land lädt zum Wandern, Radfahren, Laufen und Nordic Walken ein. Auf elf Rundwanderwegen (Anm.: z. B. der Kirschblütenweg) lassen sich alle vier Viertel Oberösterreichs überblicken.

Im Frühling blüht die Region so richtig auf. Die Blüten der vielen alten Obstbäume bieten ein wunderschönes Naturschauspiel. Bodenständige Mostschänken und Gasthäuser machen auch die Pausen zu einem Genuss. Nach oder während einer Wanderung schmecken das Glas Most und die Jause noch besser. Die Rundwege sind durchwegs für Familien mit Kleinkindern geeignet. Mehr erfahren

Mehr Infos

Streuobstwiesen, Eichen-Hainbuchenwälder, eschen- und schwarzerlenreiche Bachufergehölze, Bruchweiden, in kleinen Senken treten Schwarzerlen-Sumpfwälder auf. Weiter ….

Viele höhlenbewohnende Vögel, Gartenrotschwanz, Kiebitz, Fledermäuse und Säugetiere sowie für eine Vielzahl von Insektenarten und Wildbienen (der hohe Anteil an alten Mostobstbäumen mit Baumhöhlen als Brut- und Rückzugshabitate spielt hierbei eine bedeutende Rolle). Weiter

7 Amphibienarten, Ringelnatter, Blindschleiche – mehr über Amphibien und Reptilien im Naturpark Obst-Hügel-Land im Endbericht 2011 erfahren.

 

Zweiblättrige Waldhyazinthe, Karthäuser-Nelke, Wiesen-Salbei. Mehr im Magazin „Informativ No 38/2005“, ab Seite 10

Dazu gibt es auch zwei ausführliche Naturraumkartierungen: Scharten und St. Marienkirchen a.d. Polsenz

 

Entwicklungsmaßnahmen

Erlaubte Eingriffe und Maßnahmen: Es gelten im Wesentlichen die üblichen für Naturparke festgesetzten Bestimmungen, darüberhinaus ist die Bewilligungspflicht für bestimmte Anlagen (wie die Schaffung von Fremdenverkehrseinrichtungen, Aussichtswarten, Parkplätzen, Errichtung von Freizeitanlagen u. Ä.) in der Verordnung angeführt.

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Amt

Roman Frech
Telefon: 0732-7720-11876
E-Mail: roman.frech@ooe.gv.at

Michael Strauch
Telefon: 0732-7720-11874
E-Mail: michael.strauch@ooe.gv.at

Gebietsbetreuer

Naturparkbüro Obst-Hügel-Land
Telefon: 07249-47112-25
E-Mail: info@obsthuegelland.at

Strauch, M. 2005 „Obst-Hügel-Land“ – der 2. Naturpark Oberösterreichs. -Informativ, Heft 38:, 10-12, Linz. Link
Kunisch, J. 2006 Entstehung des Naturparks ObstHügelLand. -Informativ, Heft 42:, 12-14, Linz. Link
Silber, R. 2006 Obstbaumpflanzenaktion im Naturpark Obst-Hügel-Land. -Informativ, Heft 44:, 12-13, Linz. Link
Brands, M. 2006 Qualitätskriterien für österreichische Naturparke. -Informativ, Heft 44:, 14-16, Linz. Link
Kropfberger, J. 2009 Fotowettbewerb „Naturpark Obst-Hügel-Land – eine Reise durch die vier Jahreszeiten. -Informativ, Heft 53:8-9, Linz. Link
Kropfberger,J. 2011 Expedition Streuobstwiese – Naturerlebnisangebot für Schulen rund um das Thema Streuobstwiese im Naturpark Obst-Hügel-Land. -Informativ, Heft 61:S 8, Linz. Link
Kropfberger, J. & R. Silber 2014 Die Vogelwelt des Naturparks Obst-Hügel-Land. -Informativ, Heft 73:16 – 18, Linz. Link
Steiner H. 2015 Nature Caching – mit dem GPS hinaus in die Natur. -Informativ, Heft 80:14 – 15, Linz. Link
Kropfberger,J. & I.Schmotzer, R.Silber 2012 Fledermäuse im Naturpark Obst-Hügel-Land. -ÖKO.L, Heft 2:3 – 7, Linz. Link
Uhl H. 2017 Erfolgreiche Schutzmaßnahmen für den Kiebitz in Ackerbaugebieten Oberösterreichs. -ÖKO.L, Heft 4:11 – 19, Linz. Link
Schramayr,G. et al. 1998 Obstgehölze in der Landschaft. -Studie i.A.d. Oö. Landesregierung/Abt. Naturschutz, St.Pölten. Link
Klambauer S. 2010 Geoinformationssysteme bei der Standortplanung von Naturparken. -Dipl.Arb. Univ.f.Bodenkultur, 125S., Wien. Link
Weißmair W. 2010 Amphibien und Reptilien im Naturpark Obst-Hügel-Land – Endbericht. -Studie i.A.d. Oö. Naturschutzbund, 31, Neuzeug. Link
Reiter G., Kropfberger J., Pysarczuk S. & I. Schmotzer 2009 Fledermäuse im Naturpark Obst-Hügel-Land. -Studie i.A.d. Oö. Landesregierung/Abt. Naturschutz, 51S., Linz. Link
Feurstein C. 2008 Die Tier- und Pflanzenwelt der Region Naturpark Obst-Hügel-Land. -Informativ, Heft 51:s.8, Linz. Link
Kropfberger J. 2009 Neues vom Projekt „Lebensraum Naturpark Obst-Hügel-Land? -Informativ, Heft 54:s.7, Linz. Link
Schmotzer I. 2010 Fledermäuse im Naturpark Obst-Hügel-Land – vom nächtlichen Treiben in den Streuobstwiesen. -Informativ, Heft 57:s.8, Linz. Link
Ockermüller E. 2018 Wildbienen im Obst-Hügel-Land, 96 fliegende Bestäubungshelfer im Naturpark. -Obsthügler, 12:10-11, St. Marienkirchen a.d.Polsenz. Link
Uhl H. 2018 Kiebitz Bruterfolge dank Schutzmaßnahmen. -Obsthügler, 12:12-13, St. Marienkirchen a.d.Polsenz. Link
Silber R. 2018 Kamelhalsfliegen in Oberösterreich – Erhebungen u.a. im Naturpark Obst-Hügel-Land. -Obsthügler, 12:S.13, St. Marienkirchen a.d.Polsenz. Link
Geissler,S. & R.Gruber 2011 Naturraumkartierung Oberösterreich – Biotopkartierung Scharten 2009. Endbericht. -Beiträge zur Biotopkartierung Oberösterreich, Studie i.A.d. Oö. Landesregierung/Abt. Naturschutz – Naturraumkartierung OÖ, 88S, Kirchdorf an der Krems. Link
Bock,D., Holzinger,E., Huspeka,J., Ott C., Schmitzberger,I., & B.Thurner 2012 Naturraumkartierung Oberösterreich – Biotopkartierung St. Marienkirchen an der Polsenz 2009. Endbericht. -Beiträge zur Biotopkartierung Oberösterreich, Studie i.A.d. Oö. Landesregierung/Abt. Naturschutz – Naturraumkartierung OÖ, 91S, Kirchdorf an der Krems. Link

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