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Hornspitzmoore (Bibereck)
Zahlen & Fakten
Natura 2000-Gebiet nn38, Bezeichnung Hornspitzmoore (FFH-Gebiet, AT3130000) und Naturschutzgebiet n156
Gemeinde Gosau, Bezirk Gmunden – Kartenansicht
46,67 Hektar
Details zu Hornspitzmoore
In Teilbereichen durch Beweidung, Entwässerung und querende Lifttrassen beeinträchtigte, sonst aber sehr naturnahe Moore mit hoher Wasserrückhaltekapazität; ein Moorsanierungsprojekt der Österreichischen Bundesforste wurde 2014 grundsätzlich abgeschlossen, Ergänzungen bzw. Verbesserungen werden noch vorgenommen.
Hornspitz 1.433 m, Bibereck 1.226 m.
Die Hornspitzmoore zählen (trotz o.g. Beeinträchtigungen) zu den moorkundlich und somit naturschutzfachlich wertvollsten Regionen Oberösterreichs.[1]
[1] Seite 19: https://www.zobodat.at/pdf/UmweltanwaltschaftOOe_33_0001-0033.pdf
Weitere Infos
Hoch- und Niedermoore, Übergangsmoore, Verlandungs-, Durchströmungs-, Quell- und Überrieselungsmoorbereiche, teils mitTorfmoosgesellschaften, Davallseggen-, Drahtseggen- und Rispenseggenrieden, Latschenhochmoorflächenund Moorrand-Fichtenwald.
Bult-Schlenken-Komplexe: Häufig auch als Stufenkomplexe bezeichnet, sind spezielle Oberflächenformen in Regenmooren und Zwischenmooren. Erhöhte Kuppen aus Torf und Torfmoosen – sogenannte Bulte – bilden zusammen mit nassen, teils wassergefüllten Vertiefungen – sogenannten Schlenken – ein kennzeichnendes Mikrorelief. Die verschiedenen Zonen tragen in Abhängigkeit vom Moorwasserstand und den Nährstoffverhältnissen sowie den verschiedenen Standortansprüchen der Pflanzenarten unterschiedliche Pflanzenformationen auf kleinstem Raum.
Die für subalpine Regionen übliche Fauna, viele Vogelarten, Libellen.
Viele seltene, für Moorgebiete typische Pflanzenarten wie Wollgras, Rauschbeere, Breitblättriges Knabenkraut, Sonnentau oder Sumpfporst.[1]
[1] https://www.zobodat.at/pdf/UmweltanwaltschaftOOe_33_0001-0033.pdf
Schutzzweck und Entwicklungsmaßnahmen
Erlaubte Eingriffe und Maßnahmen: Das Betreten abseits der Wege und Steige ist nicht erlaubt!
Darüber hinaus sind gestattet: Die Alm- und Weidenutzung in vernünftigem Umfang, das Schwenden von Almflächen, die Instandhaltung von Quellfassungen, die Aufarbeitung von Käferholz und die rechtmäßige Ausübung der Jagd.
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Amt
Michael Brands
Telefon: 0732-7720-11893
E-Mail: michael.brands@ooe.gv.at
Michaela Heinisch
Telefon: 0732-7720-14983
E-Mail: michaela.heinisch@ooe.gv.at
Karin Möstl
Telefon:0732-7720-11878
E-Mail: karin.moestl@ooe.gv.at
Gebietsbetreuer
Claudia Arming
Green Team
E-Mail: claudia.arming@sbg.ac.at
Christian Schröck
Telefon: 06244/5042
E-Mail: christian.schroeck@gmx.at
- Land OÖ, Naturschutzbuch: https://e-gov.ooe.gv.at/ndbinternet/NDBInternetGenisysDetail.jsp?mod=Gen&genisysInventarNr=nn38
- https://e-gov.ooe.gv.at/ndbinternet/NDBInternetGenisysDetail.jsp?mod=NSB&genisysInventarNr=n156
- https://naturschutzbund-ooe.at/files/ooe_homepage/bilder/news/Speicher-Edtalm-Stellungnahme-Umweltanwalt.pdf